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„GreenIftar- Was hat Nachhaltigkeit mit dem Islam zu tun?“


Um die Verbindung zwischen dem Thema Nachhaltigkeit und dem Islam aufzuzeigen, veranstaltete die Eine-Welt-Fachpromotorin im Bereich Migration und entwicklungspolitische Bildung mit Ehrenamtlichen der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V. am 5.April 2023 anlässlich des Ramadan, dem Fastenmonat der Muslime, ein „GreenIftar“.

Die Aktion „greenIftar“ wird regelmäßig im Ramadan vom Verein NourEnergy e.V. bundesweit initiiert und soll Menschen zu einem verantwortungsbewussten Konsum und einem achtsamen Umgang mit der Umwelt anregen. Die Aktion wird zunehmend bekannter, was sich auch an den hohen Aktionsanmeldungen zeigt: 2022 wurden 900 Aktionen in ganz Deutschland verzeichnet.

Shirin Najdi, Mitglied bei dem Verein Nour Energy e.V., stellte in ihrem Beitrag den Zusammenhang zwischen dem Islam und der Bedeutung einer nachhaltigen Lebensweise dar. Anhand von einigen Koranversen und der Ausführung einiger Beispiele aus der prophetischen Lebenspraxis, wie zum Beispiel, dass Wert darauf gelegt wurde, kein Wasser zu verschwenden oder wenig Fleisch zu konsumieren, machte sie deutlich, dass dort z.B. zu einem minimalistischen Lebensstil aufgerufen wird und man nicht verschwenderisch sein soll. Sie regte die Anwesenden dazu an, sich stärker mit ihren Konsumgewohnheiten auseinanderzusetzen und ins Tun zu kommen, um letztendlich nicht nur sich selbst gegenüber, sondern auch der Welt im Gesamten etwas Gutes zu tun. Dem Beitrag folgend informierte Gifty Amo-Antwi, Geschäftsführerin beim Weltladen unterwegs in Mainz, wie der faire Handel für mehr Gerechtigkeit in der Welt sorgt. Anhand der beliebten Frucht, die Dattel, erläuterte sie über Produktions- und Arbeitsbedingungen beim Dattelanbau. Dass es auf der Welt rund 300 verschiedene Dattelsorten gibt und dass Arbeiter*innen z.B. ungesichert in 20 m Höhe Datteln ernten oder Pestiziden ausgesetzt sind, war den meisten Anwesenden unbekannt. Dass Bio und faire Produkte, die bessere Alternative sind, davon konnten sich die Teilnehmenden direkt selbst beim anschließenden Essen überzeugen, dass vorwiegend aus regionalen Lebensmitteln bestand. Die Veranstaltung wurde von der Einen Welt-Fachpromotorin für Migration und entwicklungspolitische Bildung im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms organisiert.












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